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Handelsblatt knöpft sich (wieder einmal) die Sparkassen-Vorstände vor

'Mitleid bekommt man sprichwörtlich geschenkt, Neid indes muss man sich erarbeiten.' - An diesen Ausspruch fühlen wir uns angesichts des Handelsblatt-Berichtes 'Einkommensmillionäre könnte es bald auch bei den Sparkassen geben – Warum das heikel ist' erinnert.

Das HB nimmt sich wieder einmal die Bezüge einzelner Sparkassen-Vorstände vor und stellt bspw. fest, dass Alexander Wüerst, Chef der Kreissparkasse Köln, bis auf ein paar Euro 1 Mio. € p. a. verdient.  Insgesamt würden die Bezüge der sechs Vorstände sich für 2018 auf 4,4 Mio. € belaufen. Glaubt man dieser Aufstellung, muss sich der Vorstand und insbesondere der VV der Sparkasse KölnBonn, 2018 wird Dr. Rüdiger Linnebank noch namentlich geführt, mit deutlich weniger zufriedengeben. In Summe zahlen die Köln-Bonner an ihre sechs Vorstände nur 3,1 Mio. €.

Interessant ist an dieser Aufstellung allerdings – ein Aspekt, den das HB nicht anspricht: Dass beide Institute nahezu gleiche Bilanzsummen ausweisen (KSK Köln hat 26,2 Mrd. € und die Sparkasse 26,8 Mrd. €).

Abzuwarten bleibt, ob sich zu diesem leidigen Thema der zuständige Regionalverband RSGV äußert.

Düsseldorf, 22. Januar 2020

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