Was haben Kunden und Mitglieder der apoBank in jüngster Zeit nicht alles ertragen müssen? Mehrfach wurde ihnen der Zugang über ihr online-Banking verwehrt. IT-Probleme legten den gesamten Betrieb lahm, was bei Apothekern und Ärzten zu massivem Unmut führte. Zu Recht! Konnten sie doch zeitweise nicht einmal ihre Mitarbeiter bezahlen.
Und jetzt steht ihnen die nächste Klatsche bevor: Ab Guthaben von 100.000 € will die apoBank ihren Kunden Verwahrentgelt in Rechnung stellen – angesichts einer für Freitag möglicherweise seitens der EZB in Aussicht genommenen Zinswende sicherlich ein weiterer Hammer!
Ob die Mitglieder diese nächste Backpfeife leichter ertragen, wenn ihnen VV Matthias Schellenberg Hoffnung macht auf eine 7%ige Dividende für die Doppel-Geschäftsjahre 2020 und 2021?
Es liest sich jedenfalls in der jüngst veröffentlichten Pressemitteilung eher schräg, wie Schellenberg es seinen Mitgliedern und Kunden erläutert: „Nach zwei Jahren, in denen wir ihnen einiges zugemutet haben, müssen wir das Vertrauen der Kundinnen und Kunden zurückgewinnen und ihre Zufriedenheit mit der apoBank wieder verbessern“.
Düsseldorf, 11.4.2022
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