++ Der Grazer Anlagenbauer Andritz konnte mit seinen Ergebnissen des Geschäftsjahres '23 die Analysten-Erwartungen übertreffen. Das Jahr endete sowohl umsatz- als auch ertragsseitig mit neuen Rekordwerten. Während das Geschäftsvolumen mit knapp 8,7 Mrd. EUR den Vorjahreswert um 15 % übertraf, erreichte das Konzernergebnis ein Plus von 25 % auf 504 Mio. EUR. Die Dividende (Juni) soll angesichts der Rekordwerte von 2,10 auf 2,50 EUR je Aktie angehoben werden.
Eigentlich sehr gute Zahlen, wären nicht die Auftragseingänge um 8 % geringer ausgefallen. Die guten Zahlen lösten bei den Aktien keinen weiteren Kaufrausch aus und sorgten sogar für Gewinn-Mitnahmen. Den österreichischen Wert (ISIN: AT0000730007) stellten wir im 'finanztip' 25/22 zu 40,86 EUR vor und realisierten anschließend mit dem Verkauf der ersten Aktienhälfte einen Gewinn von 10 % (vgl. 'finanztip' 37/22). Ein Ausstieg mit dem Restbestand bringt jetzt weitere 43 % Gewinn. Das Gesamt-Engagement ist mit durchschnittlich 25 % erfolgreich abgeschlossen.
++ Eine weitere Aktie mit Energiebezug stellten wir im 'finanztip' 09/23 mit der französischen Gaztransport et Technigaz (ISIN: FR0011726835) vor. Der zum Kurs von 100 EUR porträtierte Nebenwert legte innerhalb von zwölf Monaten beachtliche 43 % zu und übertraf unsere Erwartungen sogar noch. Die stark gestiegene Nachfrage nach Verflüssigungsanlagen für Gas, bei denen GTT die Marktführerschaft innehat, sorgte im Geschäftsjahr '23 für ein Umsatzplus um fast 40 % auf 428 Mio. EUR.
Der Gewinn (Ebitda) verbesserte sich um gut 45 % auf 235 Mio. EUR. Die Orderbücher sind derzeit so prall gefüllt wie noch nie in der Firmengeschichte. Wer unserem Vorschlag vor einem Jahr folgte, konnte mit der zweiten Hälfte der Aktien einen Kursgewinn von 43 % erzielen. Die erste Hälfte wurde bereits mit 17 % Gewinn nach nur fünf Monaten verkauft.
Mit dem Restbestand könnte es sich lohnen, weiter auf das Thema 'Energie' zu setzen. Die Dividende soll um 40 % auf 4,36 EUR je Aktie erhöht werden. Die Verzinsung des Nebenwerts liegt somit bei mehr als 4 %. Richten Sie aber sicherheitshalber eine Stoppmarke bei 128 EUR ein!
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