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Gewinn-Mitnahme: Gesundheitswesen als sichere Bank

++ Bereits viermal kamen Anleger bei den Aktien der Helma Eigenheimbau (ISIN: DE000A0EQ578) in den Genuss einer attraktiven Ausschüttung. Die zuletzt Anfang Juli gezahlte Dividende von 1,54 € je Aktie ergibt bei einem Einstiegskurs von 45,45 € eine Dividendenrendite von 3,3 %. 

Nach Einschätzung von M.M. Warburg könnte die Auszahlung je Aktie im kommenden Jahr auf 1,60 und für '23 auf 1,70 € angehoben werden und die Aktie weiter haussieren. Das ursprünglich auf 77 € taxierte Kursziel wurde in einer Mitte Juli veröffentlichten Studie auf 83,50 € angehoben. Helma konnte den Auftragseingang im ersten Halbjahr um satte 71 % gegenüber dem Vorjahr verbessern.

Die Eigenheimaktie nähert sich zukünftig einer Dividendenrendite von 4 %. Seit unserer Erstvorstellung liegt der Kursgewinn inzwischen bei 28 % (vgl. 'finanztip' 02/18). Die Zahlen des ersten Halbjahres werden am 12.08. präsentiert. Wir raten, bei Helma an Bord zu bleiben, aber bei 50 € eine Stoppmarke einzubauen.

++ Eine Renditespritze fürs Aktiendepot verabreichten wir mit der Empfehlung der Bad Homburger Fresenius-Gruppe (ISIN: DE0005785604). Die in 'finanztip' 45/20 zu knapp 34 € vorgestellte Aktie hat sich inzwischen bis auf 44 € emporgearbeitet und liegt somit 29 % im Gewinn. Zusätzlich wurde im Mai eine Dividende von 0,88 € je Aktie ausgeschüttet; insgesamt also ein Wertzuwachs von über 30 % in neun Monaten. Fresenius kämpft immer noch mit den Auswirkungen der Pandemie, konnte dennoch im ersten Quartal mit einem Umsatzrückgang von 2 % und einer nur leicht tieferen 6%igen Nettogewinndelle ein positives Resultat veröffentlichen.

Die Zahlen zum ersten Halbjahr gibt Fresenius am 30.07. bekannt. Grundsätzlich wurden die Gesamtjahresziele mit einem leichten Plus beim Geschäftsvolumen und einem stabilen Ertrag bestätigt. Die Analysten von Berenberg sind trotz der Belastungsfaktoren optimistisch für die weitere Entwicklung und prognostizieren ein weiteres Aufwärtspotenzial von rund 27 %. Da selbst leicht abweichende Ergebnisse von den Konsensschätzungen oder gestutzte Prognosen oft zu dramatischen Kursbewegungen führen können, raten wir aus Vorsichtsgründen vorerst zu einer Gewinn-Mitnahme bei der ersten Hälfte der Fresenius-Aktien. Für den Restbestand sollte eine Stoppmarke bei 39 € eingezogen werden.

Fresenius ist einer der führenden Gesundheitsdienstleister, der zudem mit 30,54 % auch an Fresenius Medical Care (FMC) beteiligt ist. Diesen Weltmarktführer im Dialysegeschäft mit ca. 4.000 Behandlungszentren stellten wir in 'finanztip' 06/21 zu einem Kurs von 59 € vor und rieten zum Einstieg. Wer noch engagiert ist, kann jetzt einen Kursgewinn von 15 % realisieren. Die Aktie (ISIN: DE0005785802) brachte zusätzlich eine Dividende von 1,34 €. Insgesamt liegt der Kursgewinn nach nur fünf Monaten bei etwa 16 %.

Nach Einschätzung des Bankhauses Berenberg dürfte es nicht überraschen, wenn FMC ein schwaches zweites Quartal veröffentlicht, das von FMC am 30.07. bekanntgegeben wird. Das erste Quartal verlief mit einem Umsatzrückgang von 4,2 % und einem Ergebniseinbruch von 15 % vergleichsweise schwach. Für das Gesamtjahr sollte umsatzseitig ein leichtes Plus und ergebnisseitig ein Rückgang von einem Viertel erreichbar sein. Steigen Sie bei FMC komplett aus, auch wenn Analysten derzeit noch optimistisch eingestellt sind.

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Aktien: Substanzwerte

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Natürlich können wir uns nicht von Fehlschlägen freisprechen – wir können die Zukunft nicht treffgenau vorhersagen. Allerdings ist es uns wichtig, dass die Gesamtperformance Ihres Portfolios stimmt.

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