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Land unter bei Leonidas?

Bei 'k-mi' melden sich weitere enttäuschte und verzweifelte Anleger und Vertriebspartner von Leonidas. Dabei betreffen die Krisensymptome nicht nur den Wasserfonds Leonidas VII H2O, der sich anscheinend in einer ausweglosen Lage befindet (vgl. 'k-mi' 49/14, 17, 19, 21, 24, 28, 31/17), sondern auch andere Leonidas-Fonds: Aktuell meldet sich bspw. ein Anleger des Solarfonds Leonidas V bei 'k-mi' und beschwert sich massiv darüber, dass der Fonds seit 2015 vermindert und/oder verspätet auszahlt sowie über die Informationspolitik des Anbieters generell und fehlende Jahresabschlüsse.

'k-mi'-Leser waren hier gewarnt: Im Prospekt-Check 51/10 rieten wir beim Leonidas V zur Zurückhaltung. Im Prospekt-Check 08/16 wiesen wir bereits auf die Ausschüttungsreduzierung beim Leonidas V hin sowie auf weitere Ungereimtheiten in der Leonidas-'Leistungsbilanz' bezüglich anderer Leonidas-Fonds. Offenbar kein Einzelfall, wie der Anbieter nun auch selbst einräumen muss: Nach Angaben von Leonidas gegenüber Fondsdiscount.de sollen bei 9 dort aufgeführten Leonidas-Beteiligungen bei 6 Beteiligungen für 2016 gar keine Ausschüttungen und bei 2 Beteiligungen verminderte Ausschüttungen erfolgen! Auch mit dem Problem der fehlenden bzw. unvollständigen Jahresabschlüsse hat 'k-mi' Leonidas bereits konfrontiert. Nachdem man unsere schriftlichen Anfragen dazu nicht beantworten wollte, teilten uns die jetzigen Leonidas-Vorstände Ralf Schamberger und Antje Grieseler noch im Juli 2017 telefonisch mit, dass dies u. a. am Wechsel des Steuerberaters läge. Dies teilte der Leonidas Ex-Vorstand Max-Robert Hug verärgerten Anlegern aber bereits im August 2016 mit! "Hinsichtlich der Jahresabschlüsse der Fondsgesellschaft in Deutschland haben Sie recht: Wir sind damit leider zu spät. Wir haben mit dem Wechsel der Steuerberatungsgesellschaft auch schon reagiert. Zudem arbeiten mittlerweile sieben Kolleginnen und Kollegen in der Abteilung", so ein 'k-mi' vorliegendes Schreiben von Hug von Mitte August 2016.

'k-mi'-Fazit: Ein Jahr später hat sich also außer weiteren Vertröstungen nicht viel getan. Anders als die sieben von ihm genannten Kollegen arbeitet Max-Robert Hug nicht mehr bei Leonidas. Dennoch, die Leonidas-Anleger müssen immer mehr um ihr Geld zittern! 

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