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Landräte in Bayern sollen keine Verantwortung mehr für Sparkassen übernehmen

Wer in dem Zusammenhang an einen Aprilscherz denkt, irrt sich. Die Initiative, die vier Familien aus dem Umfeld der Sparkasse Miltenberg-Obernburg gestartet haben, richtet sich zunächst an die breite Öffentlichkeit. Ihr Ziel: Zukünftig sicherzustellen, dass Landräte "nicht mehr als Verwaltungsratsvorsitzende und damit oberste Aufseher der öffentlich-rechtlichen Sparkassen fungieren dürfen“.

Ihr Anspruch: Diese Regelung nicht nur für die heimische Sparkasse durchzusetzen, sondern gleich für ganz Bayern. Ihr Hintergrund: Die "selbst betroffenen" Aktivisten beklagen sich darüber, dass aufgrund "möglicher bestehender Abhängigkeiten … keine Kontrolle der Kontrollfunktion gegenüber den Sparkassenvorständen" möglich sei.

Hochbrisant ist, dass die Aktivisten in ihrem Appell mehr oder weniger offen von "Korruption" sprechen. – Der Sparkassenverband Bayern will sich gegenüber 'Bi' nicht dazu äußern. Mal sehen, wie sich der Landesgesetzgeber im Freistaat dazu verhält.

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