Aktuelles

Porsche auf Pole-Position

++ Lange hat es gedauert, bis unsere Aktie der Woche Porsche Automobilholding (ISIN: DE000PAH0038) wieder in die Pole-Position gefahren ist (vgl. 'finanztip' 48/17). Aktuell liegt die Aktie etwa 10 % im Gewinn. Hinzu kommen noch drei Ausschüttungen von insgesamt brutto 6,18 € je Aktie. Wie hoch die Dividende für das abgelaufene Jahr ausfällt, wird am 23.03. veröffentlicht. Die Landesbank Baden-Württemberg rechnet mit einem unveränderten Betrag von 2,21 € je Aktie. Am 22.03. steigt das Papier zudem in den MDAX auf.

Grundsätzlich hängt der Porsche-Aktienkurs an der Entwicklung der VW-Titel. An den Wolfsburgern halten die Schwaben einen Kapitalanteil von 31,4 %. Dieses Beteiligungspaket allein übersteigt bereits den Marktwert aller Porsche-Aktien. Weitere Beteiligungen an Mittelständlern kommen noch hinzu. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 6 (Basis: '22) und einer aktuellen Dividendenrendite von ca. 3 % sind die Titel ein Schnäppchen. Selbst wenn ein Abschlag aufgrund der anhängigen Klagen und der Holdingstruktur vorgenommen wird, sind die Titel nach Auffassung der Credit Suisse unterbewertet. Die Summe der aus anhängigen Klagen möglichen Forderungen beträgt nach Unternehmensangaben ohne Zinsen derzeit etwa 6,7 Mrd. €.

Rückstellungen hierfür wurden nicht gebildet, da das Unternehmen die Forderungen als unbegründet und teilweise unzulässig einstuft. Sofern auch nur ein Teil der juristischen Auseinandersetzungen (Diesel-Skandal, gescheiterte VW-Übernahme) einer Lösung zugeführt wird, könnte der Kurs-Turbo gezündet werden. Bleiben Sie deshalb weiter bei der Auto-Aktie investiert! Analysten schätzen, dass die Dividende im kommenden Jahr bereits auf 3,40 € je Aktie steigen könnte. In diesem Fall würden sich die Papiere dann mit mehr als 4 % verzinsen. Setzen Sie zur Sicherheit aber einen Stopp-Airbag bei 72 €! 

++ Ebenfalls an der Entwicklung der Autoindustrie hängt das britische Unternehmen Johnson Matthey (ISIN: GB00BZ4BQC70). Bereits dreimal glückte es uns, den Wert günstig aufzulesen. Jetzt können unsere Leser zum vierten Mal Gewinne einstreichen (vgl. 'finanztip' 39/17, 45/17). Der britische Konzern mit einer mehr als 200jährigen Unternehmensgeschichte produziert Abgaskatalysatoren und ist in der Entwicklung neuer Antriebstechnologien (Brennstoffzellen) aktiv.

Viele Aktien mit Wasserstoff- oder E-Mobilitätsphantasie werden an der Börse derzeit sehr hoch gehandelt, obwohl zahlreiche Unternehmen immer noch ohne Gewinne arbeiten. Wir setzen lieber auf etablierte Unternehmen mit solider Bilanz, funktionierendem Geschäftsmodell und langer Ausschüttungshistorie. Bei den Briten fließen die Dividenden seit mehr als zwei Jahrzehnten ohne Unterbrechung. Auch die  vereinbarte Zusammenarbeit mit SFC Energy AG über die Lieferung von Komponenten für die Brennstoffzellenfertigung zeigt, dass Johnson Matthey gut aufgestellt ist.

Seit unserer letzten Präsentation zu einem Kurs von 34,18 € hat die Aktie um etwa 12 % zugelegt und zusätzlich noch drei Ausschüttungen geleistet (vgl. 'finanztip' 36/19) Die nächsten Dividendenzahlungen erfolgen im Juni und im September. Setzen Sie zur Sicherheit eine Stoppmarke bei 36 €. Berenberg sieht ein Potenzial bis auf 3.700 Pence, aktueller Kurs: 3.200 Pence.

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Natürlich können wir uns nicht von Fehlschlägen freisprechen – wir können die Zukunft nicht treffgenau vorhersagen. Allerdings ist es uns wichtig, dass die Gesamtperformance Ihres Portfolios stimmt.

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