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Regulatorik – der Totengräber der Banken?

Vor dem Hintergrund anhaltender Besorgnis von Bankleitern und Bankdirektoren über das stetig steigende Maß an Regulatorik und der damit zusammenhängenden Frage, inwieweit die Institute bei gleichzeitig steigendem Margendruck sowie der deutlich spürbaren Tendenz sich ändernden Kundenverhaltens noch in der Lage sind, betriebswirtschaftlich diese Herausforderungen zu meistern, startet 'Bi' in dieser Woche eine Blitzumfrage unter den Instituten. 'Bi' will (es) wissen: Woher kommt der größere Druck – von der Regulatorik oder von den Aufsehern, die die regulatorischen Vorschriften anwenden, um Banken immer strenger zu kontrollieren?

Unbestritten ist, dass klare Regelungen her müssen, um den Instituten zu helfen, sich vor möglichst vielen Szenarien zu schützen. Um gewappnet zu sein, wenn bspw. der Negativzins überraschend eine Kehrtwende nimmt oder wenn Marktmechanismen greifen, die die Kernpunkte der Bilanz betreffen. Insofern gibt es an der grundsätzlichen Feststellung, dass gut gemachte Regulatorik den Banken hilft, nichts auszusetzen. Allerdings klagen gegenüber 'Bi' immer mehr Institute darüber, dass die Aufsichtsbehörden ihrerseits die Zügel viel zu eng halten. Ein Teufelskreis, den 'Bi' anschließend auch mit den Politikern in Berlin und Brüssel besprechen wird.     

'Bi'-Zwischenfazit: Was ist schlimmer für die Institute? Die Regulatorik an sich oder deren Umsetzung durch Deutsche Bundesbank und BaFin? In den Gesprächen mit Bankleitern erfahren wir hierzu unterschiedliche Ansätze. Um in dieses 'Reizthema Nr. 1' ein wenig mehr gedankliche Ordnung zu bringen, möchten wir Sie um Mithilfe bitten. Sagen Sie uns, womit Sie vor Ort die größten Probleme haben, mit der Regulatorik oder mit der Art und Weise, wie Bundesbank und BaFin die Regeln auslegen und Ihnen gegenüber auftreten. Schicken Sie uns dazu den beiliegenden Fragebogen zurück – gerne auch anonym.  

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