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ThomasLloyd: Nachhaltige Vermögensverwaltung mit Potential

T. U. Michael Sieg, Chairman und CEO der ThomasLloyd Group (TL), nahm am vergangenen Mittwoch auf dem Vertriebsjahresauftakt in Frankfurt eloquent und rhetorisch rasant über 500 deutsche Finanzdienstleister mit auf seine thematische Vollgas-Reise in die angebrochene Finanzmarkt-Zukunftswelt, die umsatzmäßig auch für alle  den Finanzkonzern begleitende Berater keine Grenzen nach oben mehr kennen soll. Deutschlands platzierungsstärkster Sachwerte-Anbieter des Jahres 2018 (208 Mio. €) hat in 2019 einen weiteren Umsatzsprung im Publikumsgeschäft von rund 50 % auf über 300 Mio. € vorgelegt und strebt für das laufende Jahr gar ein erneutes Rekordplatzierungsergebnis von 500 bis 750 Mio. € an! Doch wer sich nun verwundert die Augen reibt, kennt noch nicht die internen Pläne des vermutlich enteilten Branchen-Umsatzprimuses ('k-mi'-Platzierungszahlen 2019 werden derzeit im Markt abgerufen).

Demnach steht der Konzern erst am Beginn einer gewaltigen Entwicklung, schließlich umfasse die deutsche Fondsbranche ein Volumen von rund 3 Billionen €, von dem auf die geschlossenen Sachwertanlagen erst ein Bruchteil im Promillebereich entfällt: "Dieses Marktsegment schafft es bislang nicht einmal in die Statistik zu kommen. Das erreichte Umsatzvolumen ist ein Tropfen im Ozean. Unsere Berater konnten in Deutschland aufgrund der Regulatorik lediglich einen Teil der gesamten in derzeit 34 europäischen Ländern angebotenen TL-Produktpalette ihren Kunden anbieten. Das 'Limited Businessmodell' war gestern, wir bieten zukünftig das Geschäftsmodell 'TL unlimited' an und erschließen unseren Beratern den Zugang zu ganz neuen Kundengruppen. Wir wollen alle Barrieren beseitigen. Sie als Vermittler bestimmen zukünftig, wie viel Umsatz Sie machen. Wir positionieren Sie als den Ansprechpartner Ihrer Stadt in Sachen nachhaltige Finanzfragen, während viele Banken ihr Filialnetz ausdünnen und sich zurückziehen“, so Sieg auf der Jahresauftaktveranstaltung, der gemeinsam mit seinen Vermittlern die Zukunft ganz fest im Blick hat:

"Das Klima ist ein globales Problem, was globale Reaktionen auslösen muss. Das Kapital muss dorthin, wo es auch benötigt wird. Hierzu gehören insbesondere die schnell wachsenden Volkswirtschaften Asiens. Es muss in diejenigen Hände, die sich vor Ort um die Entwicklung und den Bau von Sachwerten auch kompetent kümmern. Wir benötigen strukturierte Finanzierungen. Bei der Digitalisierung erleben wir jetzt nicht das Endspiel. Wir stehen erst am Anfang.  Der Beratungsbedarf vor Ort beim Kunden war im Zuge der sich ausbreitenden Negativverzinsung und des immensen Interesses an nachhaltigen Anlagelösungen nie größer als heute. Wir erleben die Renaissance des qualifizierten Finanzberaters, dem wir mit unseren Impact-Investment-Lösungen in unterschiedlichen Anlageklassen ein neues Betätigungsfeld geben können", so umreißt Sieg den im Umbruch befindlichen Kapitalanlagemarkt mit all seinen sich bietenden Chancen wie auch Risiken. Bezeichnenderweise entdeckte vor wenigen Tagen mit Blackrock der größte Vermögensverwalter der Welt das Thema Nachhaltigkeit für sich, was unterstreicht, dass die Sensibilität für klimafreundliche Investments in den obersten Köpfen des Finanzadels inzwischen angekommen ist. Sieg kommentiert dazu jedoch blinzelnd: "Das kommt reichlich spät. Doch lieber spät als gar nicht", und so sensibilisierte er die geladenen Gäste in Frankfurt, auch Aussagen in Richtung nachhaltiges Investieren mit Bedacht zu begegnen, denn oftmals finden sich in angeblich nachhaltigen Investmentvehikeln schwerpunktmäßig und ungeniert auch Beteiligungen an Unternehmen, die alles sein mögen, nur nicht grün.

TL investiert das Anlagekapital hingegen entlang eines einheitlichen, wirkungsorientierten Impact-Investing-Ansatzes im Wesentlichen direkt in Entwicklung, Bau und Betrieb einer Vielzahl ausgewählter, realer Sachwerte mit Fokus auf Schwellen- und Entwicklungsländer, jedoch nicht in börsengehandelte Aktien. Fast 50 % der CO2-Emissionen stammen aus Asien – Tendenz stark steigend. Klima ist somit ein globales Problem, weshalb der Infrastrukturspezialist globale Reaktionen mittels Anlagestrategien in vier Sachwertklassen zu seinem Geschäftsfeld erklärt:  ++ Nachhaltige Infrastruktur: Hierzu listet TL Erneuerbare Energien, Infrastrukturanlagen der Ver-/Entsorgung bei der Stromübertragung, Wasserverteilung und Abfallbeseitigung, Schulen, Einrichtungen des Gesundheitswesens und Kommunikation auf  ++ Nachhaltige Immobilien im Neubau wie auch bei Renovierung, Sanierung und Gebäudeinstandhaltung  ++ Nach-haltige Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei: TL geht davon aus, dass sich innerhalb der kommenden 20 Jahre die weltweite Nahrungsmittelversorgung grundlegend verändern muss, um die wachsende Weltbevölkerung zukünftig ausreichend versorgen zu können, so dass es innerhalb der Landwirtschaft und Fischerei, bei der Forstwirtschaft wie auch mit Abfällen im Segment der Biomasse und Biokraftstoffe der 2. Generation abseits von Nahrungsmitteln wichtige wie notwendige Investitionsziele anzupacken gilt  ++ Nachhaltige Finanzierung: Hier konzentriert sich TL auf grüne Anleihen, soziale Anleihen und den inklusiven Finanzsektor.

Als Finanzierungsvehikel bietet TL auch zukünftig neue AIF-Produkte sowohl als geschlossene Investments (ThomasLloyd Cleantech Infrastructure Fund SICAV soll voraussichtlich noch in Q1/2020  in den deutschen Markt kommen) als auch offene Investmentanlagen für den (semi-) professionellen Bereich an. Dazu gibt es eine Vielzahl festverzinslicher und indexierter  Wertpapiere  in Euro und Franken, in Q1 folgen noch Dollar und Pfund.

Als Highlight der Vertriebsveranstaltung lüftete Sieg schließlich das Geheimnis um eine neue Sachwert-Vermögensverwaltung in Anlagesegmenten, die dem freien Vertrieb zusätzliches Geschäft generieren sollen:

Der Vermittler kann seinen Kunden ab einmalig 20.000 € Anlagesumme die vier Anlagekonzepte  ++ Liquidität  ++ Stabilität  ++ Ertrag und  ++ Wachstum anbieten, die sich in der Renditeprognose zwischen 1,25 % und 10 % p. a. und damit im Chancen-Risiko-Profil wie auch im Anlagezeitraum voneinander unterscheiden. Die optionalen Einrichtungsgebühren bewegen sich von 1,25 % bis zu 5 % und stehen komplett dem Vermittler zu, dem es damit freisteht, ob und in welcher Höhe er diesen Gebührenrahmen ausschöpft. Konto- und depotführende Stelle ist die Baader Bank/München, die als Investmentbank mit Vollbanklizenz ihren Schwerpunkt auf den Wertpapierhandel legt. Weitere Depotbanken im In- und Ausland sollen laut Sieg folgen, jedoch dürfen diese selbst im Endkundengeschäft nicht aktiv sein, also in direkten Wettbewerb zum Finanzvertrieb treten können. Alle Depotwerte werden als Eigentum des Anlegers und damit als Sondervermögen der Bank verwahrt. Vermögensverwalter ist die First Capital Management Group GmbH/München, die eine über 20jährige Firmenhistorie vorweist, und verantwortlicher Portfoliomanager ist die ThomasLloyd Global Asset Management (Americas) LLC, die somit beide mit der Umsetzung der einzelnen Anlagestrategien betraut sind. Alle Daten werden auf Servern in Deutschland gespeichert und unterliegen dem strengen europäischen Datenschutz und werden verschlüsselt übertragen. Das gesamte Handling läuft über das TL Kunden-Portal ab. Die vorgelagerte Depoteröffnung samt dem Registrierungsprozess, der Risikoaufklärung etc. nimmt der Kunde online  vor, ein Nacharbeiten wegen fehlender Unterlagen ist damit für den Vermittler nicht mehr notwendig, schon gar nicht eine spätere Diskussion vor Gericht über Aufklärungsfragen. Im Übrigen liegt das Haftungsrisiko gegenüber dem Kunden hier nicht mehr beim Vermittler. Ab März/April soll darüber hinaus den Kunden auch noch ein Investmentkonto zur Verfügung gestellt werden.

"Wir wollen Finanzdienstleistung erlebbar und anfassbar für den Kunden machen. Wir informieren tagesaktuell, monatlich, quartalsweise oder auch individuell über die Entwicklung des Kundenvermögens und jedes einzelnen mittelbaren  Sachwerts in dessen Portfolio", erklärt abschließend Sieg.

'k-mi'-Fazit: ThomasLloyd ist aufgrund ihrer Platzierungsstärke, der inzwischen vermutlich einmalig breiten Produktpalette und ihrer zukunftsweisenden digitalen Ausrichtung auf nachhaltige Infrastrukturprojekte längst zum Big Player aufgestiegen. Nun will der Anbieter auch auf der technischen Seite auf Champions League-Niveau kräftig mitmischen. Je größer die Taten und Ankündigungen sind, desto intensiver rückt ein Marktteilnehmer automatisch auch ins Meinungsblickfeld der Öffentlichkeit. Wir wollen Ihrem Informationsinteresse möglichst gerecht werden und beobachten die Aktivitäten bei TL deshalb zukünftig noch aufmerksamer. Für den Vertrieb von größtem Interesse dürfte deshalb auch die in Kürze erscheinende TL-Leistungsbilanz 2018 sein, die einen wichtigen Gradmesser der Leistungsstärke des Initiators darstellt.

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