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Flutkatastrophen: Spenden Sie (auch) Hoffnung

Wir bauen auf Ihr Verständnis, wenn wir hier auf mögliche und notwendige Hilfen für die schwer Betroffenen der Flutkatastrophen in Deutschland hinweisen. Nachfolgend ein Bericht Ihres Chefredakteurs Erwin Hausen zum Krisengebiet ‚Ahrtal‘:

„Am Samstag startete ich mit zwei Freunden um 7.00 Uhr nach Grafschaft zu einer Anlaufstelle für freiwillige Helfer, die organisiert mit Shuttle-Bussen ins Tal in die verschiedenen Ortschaften gefahren werden. Es waren allein an diesem Samstag über 2.500 private Helfer. In der Warteschlange zu den Shuttles lernte ich neben einem jungen Paar, das aus Aschaffenburg über 200 km morgens angereist war, auch Hamburger und Berliner kennen, die auf einer Wiese campierten, um dann täglich ins Krisengebiet transportiert zu werden.

Am zugeteilten Einsatzort wurden den Helfern Gebäude zugewiesen. Wir trafen auf ein Haus, in dem schon viele helfende Hände zugepackt hatten. Mit rund zehn Leuten entkernten wir Keller und Erdgeschoss: Türen und Türrahmen raus, alle Fußböden, ein Teil der Verkabelung und nichttragenden Wände. Bei dieser Schilderung möchte ich es belassen und auf Bilder verzichten. Im TV und in der Presse war bereits viel zu sehen.

Vor Ort stellt sich das Ausmaß der Katastrophe – menschlich und materiell – aber noch viel schlimmer dar. Hilfe anbieten und den Menschen zuhören, wenn sie denn mal reden, das erscheint mir am wichtigsten. Denn als wir am späten Nachmittag zum Shuttle aufbrechen mussten, ergab sich ein besonderer Moment. Dem Familienvater, der den ganzen Tag mit stumpfen Augen gearbeitet hatte, huschte beim Abschied ein Lächeln über die Lippen, wohl ungläubig, wie viel im Haus in den letzten Tagen geleistet wurde, und ein Funken Hoffnung war in seinen Augen, den ich nicht vergessen werde.

Das ist der Grund, warum ich hier darüber berichte. Es gibt momentan eine Welle der Solidarität, eine Hilfsbereitschaft, die aber nicht abebben darf. Trotz der Profis von THW, Bundeswehr und freiwilliger Feuerwehr, trotz schweren Räumgeräten sind viele helfende Hände in den Häusern und Betrieben notwendig, damit der Schutt auf die Straße kommt. Möglicherweise können Sie bspw. (weitere) Vereine/Mitglieder zu einem Hilfseinsatz motivieren.

Diese finden bspw. unter www.helfer-shuttle.de wichtige Infos. Wer noch spenden möchte: Manche Volksbanken und Sparkassen bieten ein Co-Funding und verdoppeln jede Spende. Oder sprechen Sie Ihre Versicherer an, ob Spenden möglich sind – zuletzt berichteten wir über Canada Life, die mit 1 Mio. € das Zehnfache der sonst üblichen jährlichen Spendenhöhe an Hilfsorganisationen, die Stadt Erftstadt und den Kreis Ahrweiler spendete.

Nach meiner Wahrnehmung sind im Ahrtal viele Faktoren zusammengekommen, die das Ausmaß der bisherigen Katastrophen übersteigt. Leider haben sich, wie ich am Samstag erfahren habe, in dem Ort bereits vier Menschen das Leben genommen. Jeder Funke Hoffnung ist wichtig, vielleicht haben Sie eine Möglichkeit, dazu beizutragen.“ – Auch seitens des ,kapital-markt intern‘-Verlages zeigen wir uns mit von der Flutkatastrophe betroffenen Abonnenten solidarisch. Hier setzt der Verlag auf Anfrage die Zahlungsverpflichtung aus. Die Belieferung erfolgt dann gratis. Geschädigte Abonnenten können sich an den Verlag wenden, um eine Aussetzung von Zahlungen zu vereinbaren.

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