vt – Aktuelle Themen

„Werden zukünftig nur noch Verbraucherschutz-Organisationen beraten?“

Die nach der aktuellen Statistik der DIHK Service GmbH (Stand 02.07.2018) weiterhin dramatisch sinkende Vermittleranzahl (vgl. ‚vt’ 29/18) sieht Peter J. O. Bartz, 2. stv. VV der Interessengemeinschaft Deutscher Versicherungsmakler e.V. (IGVM) und GGF der bvm Bartz Versicherungsmakler GmbH/Herxheim, mit großer Sorge und richtet einen Appell an die Politik:

„Die EU- und Bundespolitiker, die sich immer mehr als verlängerter Arm der Verbraucherschutzorganisationen verstehen, tragen seit Jahren mit immer schärferen Gängeleien in Form von immer neuen, unglaublichen Rechtsverordnungen bzw. Entscheidungsvorlagen einen der wichtigsten Berufsstände für die Beratung der Bevölkerung zur Daseinsvorsorge allmählich zu Grabe. Die ‚Verbraucherschützer’ fungieren dabei als gern gehörte Einflüsterer der politischen Entscheider in Brüssel und Berlin und füttern diese teilweise mit erschreckender Wissensferne immer mehr mit subjektiv extrem gefärbten als auch mit schlichtweg falschen Hintergrundinformationen, welche die Politiker natürlich häufig fachlich nicht einordnen können. Während den Verbrauchern Stundensätze von teilweise weit über 100 € trotz massiver staatlicher Zuschüsse berechnet werden, wird der vermittelnden Wirtschaft ihre Vergütung missgönnt, und versucht, diese seit Jahren regelmäßig mit Gesetzesvorlagen zu beschneiden. Obwohl im Speziellen die Versicherungsmakler und Versicherungsberater ihre Beratung mit Hilfe aufwändiger Analysen durchführen und darüber hinaus für Fehlberatungen haften. Die IGVM fordert die Politik zu einem Paradigmenwechsel auf – bevor es niemanden mehr gibt, der bereit ist, unsere Bevölkerung in ihrer gesamten Breite zu beraten und Beratung nur noch für die Einkommensstärkeren erhältlich ist, die bereit und fähig sind, ein angemessenes Honorar zu zahlen.“

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