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Bonnfinanz zukünftig mit zwei vertriebslastigen Vorständen

k-mi' hat in der vergangenen Woche (vgl. 'k-mi' 15/08) prophezeit, daß es für den Bonnfinanz-Vorstand in dieser Woche ungemütlich wird: "Aber auch für die Verantwortungsträger Rentmeister und Schmid dürfte es enger werden, denn beide dürften sich auf der – nach 'k-mi'-Kenntnisstand kommende Woche – anberaumten Bonnfinanz-Aufsichtsratsitzung unter Vorsitz des deutschen Zürich-Chefs Eduard Thometzek für die Geschäftsergebnisse und ihre Zielverfehlungen rechtfertigen müssen."

Hintergrund hierfür ist der von 'k-mi' enthüllte Rückgang in 2007 beim eingereichten Geschäft. Dieser sackte gegenüber 2006 um 14,5 % ab und auch 2008 ist das eingereichte Geschäft alles andere als positiv angelaufen: ++ Januar: -28,9 % un ++ Februar: -22,1 %, jeweils gegenüber den Vorjahreswerten. Nachdem 'k-mi' diese Fakten beim Strukturvertrieb der Zürich-Gruppe auf den Tisch legte, hat der Bonnfinanz-Aufsichtsrat Anfang dieser Woche reagiert und mit sofortiger Wirkung den Vorstandsvertrag mit Michael Schmid aufgelöst. Dessen Nachfolger wird Winfried Wiendl, der als wichtigster Bonnfinanz-Direktor (Großraum Franken) mit seinem Team zuletzt für über ein Drittel des gesamten Bofi-Neugeschäftes sorgte. Als bisheriger Großverdiener der Bonner wird sich Wiendl seine Berufung in den Vorstand sicherlich darüber hinaus fürstlich entlohnen lassen, während sein Vorstandskollege Michael Rentmeister (Ex-BHW) noch stärker unter Erfolgsdruck steht. Mit Spannung zu beobachten wird sein, wie die Bonnfinanz mit zwei vertriebslastigen Vorständen zukünftig agieren wird. Möglich ist deshalb, daß nach dem Abschied von Schmid eine noch engere Integration der Bonnfinanz in die Zürich-Gruppe bevorsteht, gerade was das Administrative anbelangt.

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